Vom Praktikanten zum Berater Interview mit Maximilian Beisl

Max, wie viele Praktika hattest Du schon absolviert, bevor Du zu Weissman gekommen bist?

Ich war vorher schon bei drei Unternehmensberatungen als Praktikant und hatte eigentlich gar keine Lust auf ein weiteres Praktikum in der Beratung. Ein Studienfreund aus Ingolstadt, der von meiner Mittelstandsaffinität wusste, sprach mich jedoch an: Es gibt da in Nürnberg eine Beratung für Familienunternehmen – die wäre was für Dich. So habe ich mich trotzdem beworben und nach meinem Vorstellungsgespräch schnell eine Zusage bekommen.

Wie sah Dein erster Praktikumstag bei Weissman & Cie. aus?

Zusammen mit meinem Mentor Patrick habe ich mir Unterlagen zu einem Projekt angesehen und durfte dann auch gleich eigenverantwortlich einen Business-Plan für ein Start-Up im Bereich der Nanotechnologie ausarbeiten. Ich erstellte zudem eine Finanz-Planung sowie ein dazugehöriges Excel-Tool und stand dafür gleich in der ersten Woche in direktem Kontakt mit dem Geschäftsführer. Der Business-Plan wurde später übrigens vom Businessplan-Wettbewerb Nordbayern prämiert.

Wie hast Du Dein Praktikum bei Weissman im Vergleich erlebt?

Bei den drei anderen Beratungen, darunter auch eine der „Big Four“, arbeitete ich jeweils nur in einer Komponente der Unternehmensstrategie mit, beispielweise der Produktions- oder Einkaufsstrategie. Ich wollte aber nicht nur einzelne Teilbereiche optimieren, sondern immer an dem großen Ganzen arbeiten. Holistisches Arbeiten macht mir einfach Spaß. Und da ich vom Elternhaus aus einfach Bock auf Mittelstand habe – meine Eltern haben einen Solarpark gegründet, ich habe seit meinem 14. Lebensjahr mitgeholfen und wurde durch ein Netzwerk aus familiengeführten Firmen geprägt – fand ich es sehr bereichernd, mittelständische Firmen ganzheitlich zu beraten und Einblick in unterschiedliche Branchen zu erhalten. Außerdem ist das Team bei Weissman einfach einzigartig. Keine Mittagspause ohne Lachanfälle! Aus der Retrospektive: es war das coolste Praktikum, das ich gemacht habe.

So cool, dass Du nach Deinem Master-Abschluss direkt zu Weissman wolltest?

Schon beim Zwischenfeedback und am Ende des Praktikums haben mir Patrick und Alex zu verstehen gegeben, dass ich mich nach dem Studium gerne melden soll. Ich wurde in den Talentpool aufgenommen und schon ein halbes Jahr später wurde eine Berater-Stelle ausgeschrieben. Ich hatte zwar das Angebot, einer wissenschaftlichen Karriere an der Uni Ingolstadt nachzugehen, wollte mein Wissen aber lieber praktisch anwenden. Und klar, warum dann nicht bei einer Beratung anfangen, bei der man sich fachlich wie menschlich rundum wohl gefühlt hat? Es hat einfach gepasst.

Außerdem mag ich Nürnberg, auch wenn die Stadt oft unterschätzt wird. Die Infrastruktur ist super, es wird viel Kultur geboten, im Sommer gibt es jede Woche eine Großveranstaltung und die Freizeitmöglichkeiten in der Natur sind durch die Nähe zur Fränkischen Schweiz und zum Seenland klasse. Im Vergleich zu München, Hamburg oder Berlin sind die Mieten auch noch bezahlbar. Mir bietet Nürnberg einfach eine hohe Lebensqualität.

Deine Bilanz nach sechs Monaten als Berater bei Weissman?

Alles richtig gemacht! Ich habe schon an fünf spannenden Strategieprojekten in unterschiedlichen Branchen, darunter Automotive, Intralogistik sowie Gießereien, mitgearbeitet und tiefe Einblicke in die Unternehmen bekommen. Außerdem arbeite ich direkt mit den Inhabern oder der Geschäftsleitung der Unternehmen zusammen. Ich lerne mit jedem Projekt immer mehr vom unternehmerischen Handwerkszeug. Viel Eigenverantwortung, steile Lernkurve, nette Kolleginnen und Kollegen, Zeit fürs Privatleben – ich würde mich jederzeit wieder für Weissman entscheiden.